Lustige Gehversuche mit ...
tja,
irgendwie hat das mit dem Gentoo/FreeBSD doch nicht sooo ganz geklappt, wie ich mir das vorgestellt hatte.
Denn ich bin lediglich auf einer lustigen Debug-Konsole gelandet, anstatt im richtigen System. Da war mein Test wohl zu kurz gewesen, um diesen Unterschied zu bemerken und ich war zu froh gewesen überhaupt etwas zu gesicht bekommen, was nach Konsole aussah.
Auf jeden Fall wollte keiner meiner Versuche so richtig klappen und ich bekam das System nicht gestartet. (Leider kann ich mich nicht mehr genau daran erinnern, was ich alles ausprobiert hatte.)
Nun also erst mal wieder zurück zu einem Linux?
Nun ja, ich hab mich dafür entschieden. Aber mit einem ext3 oder ganz neu ext4 war mir nach meinem Ausflug dann wohl doch zu langweilig. So habe ich mich für die neuste und wohl auch gefählichste Alternative entschieden: btrfs
Wobei man deutlich sagen muss, dass es da noch ein paar kleine Problemchen hat. Ich hab mein System schön über Subvolumes verteilt, und es gibt im Moment leider keine möglichkeit nachträglich noch einmal die Größe der erstellten Subvolumes zu überprüfen, geschweige denn ihren “Füllgrad”.
Man bekommt immer eine Ausgabe aller Volumes zusammen und die Gesamtmenge der abgelegten Daten.
Auch habe ich mehrfach gelesen, dass man wohl im Moment die Subvolumes noch nicht löschen kann, was natürlich auch noch unschön ist.
Davon einmal abgesehen muss ich sagen, dass mir bisher keine Daten verloren gegangen sind. ;)
Auch kann man im im Moment noch nicht von den Subvolumes booten. Ich habe zwar eine Anleitung (Hier eine Übersetzung der Seite aus dem Cache von Google, leider ist das Original wohl nicht verfügbar.) (in russisch!<>! die ich dank Google, wenigstens zum Teil entziffern konnte) gefunden, in der das gehen soll. Jedoch habe ich nach etwa 30 Versuchen doch aufgeben müssen, weil alle Variationen, die mir eingefallen sind, um das Teil zu booten, fehlgeschlagen sind. (Dabei habe ich /boot immer noch auf einer eigenen ext2 Partition liegen und nur das Hauptverzeichnis des Betriebssystems in einem Subvolume gehabt.) Angeblich soll da etwas möglich sein, wenn man grub mit dem USE-Flag netboot kompiliert, aber auch da hat bei mir nichts funktioniert.
Ich denke, das wird sich in Zukunft auch irgendwann machen lassen.
Interessant ist noch anzumerken, dass man die Subvolumes wie Ordner behandeln kann, (mehr oder minder). Wenn man die Hauptpartition einhängt, kann man mit einem ls die Subvolumes wie Verzeichnisse betrachten. Dasselbe soll wohl auch mit den Snapshots geschehen, aber ich bin bisher nicht dazu gekommen, welche zu machen.
Nun sollte ich nur noch dran denken öfter Backups zu machen und vorher nachzuschauen, wenn ein neuer Kernel kommt, ob die neue btrfs-Version auch mit der alten kompatibel ist ;)
Im Übrigen werden auch noch weitere lustige Gehversuche folgen,
denn ich hab ein Auge auf das Projekt
ZFS-Fuse
(Repo) geworfen, mit dem ich ein wenig
herumspielen möchte, sobald ich alle meine Daten auf der alten
Festplatte gesichtet habe, und sicher bin, dass ich sie nicht mehr
benötige.