von Linux zu OpenSolaris
Gestern hat es mich gepackt und ich habe mein Hauptbetriebsysstem gewechselt - von Archlinux zu opensolaris.
Es ist erstmal installiert, meine Daten sind drauf und Browser funktioniert, allerdings gibt es noch ein paar Stolpersteine, die erstmal aus dem Weg geräumt werden müssen.
Da ich ein Betriebssystem haben wollte, welches zfs kann und FreeBSD leider noch etwas auf sich warten lässt, habe ich gestern gedacht, dass ich einfach auf opensolaris umsteigen könnte.
Also habe ich zum letzten mal unter Archlinux mein Backup laufen lassen, die Platte ausgetauscht und die neue große eingebaut.
Dann habe ich Opensolaris installiert, ein Update auf svn_126 gemacht und schon startete es nicht mehr (segfault oder so). Ich vermute mal, dass es daran liegt, dass einzelne Komponenten aus svn_126 installiert wurden, als der Core an sich noch auf dem Stand von 2009.6 war. Also hab ich das System noch mal neu installiert, dann komplett auf svn_126 gebracht und dann ging es.
Als ich dann mein Backup auf das neue System geholt habe, durfte ich dann erstmal feststellen, dass ich mit den inkrementellen Backups jedes mal mein Hauptbackup überschrieben hatte.
Ich hatte also ein nutzloses Backup, eine Festplatte mit ext3 (nicht
lesbar von OSOL) und einen Laptop mit opensolaris und zfs drauf (nicht
lesbar von Linux). Wie soll man in so einer Situation wieder an seine
Daten kommen?
Ganz einfach: man stecke seine Platte in einen anderen Rechner und boote
davon (danke Archlinux fuer so einen tollen Kernel :D). Nach ein paar
weiteren Schwierigkeiten mit Links und recursiven Backups seufz war
dann heute morgen endlich alles übertragen.
Allerdings fehlen mir ein paar Sachen, zum Beispiel ein Musikplayer. Rythmbox ist zwar installiert, schaltet sich aber nach wenigen Sekunden einfach wieder ab. Meinen xmms2 konnte ich noch nicht installieren, da mir die glib2 noch fehlt. Aber das werde ich heute noch alles nachholen. Firefox ist drauf und hat alles so weit gut übernommen, Claws Mail fehlt mir auch noch. Den werde ich wahrscheinlich selber kompilieren.
Da ansonsten alles weitere ueber den Paketmanager verfuegbar ist (PostgreSQL, lighttpd, php, ruby, …) sollte der weitere Umstieg eigentlich keine Probleme bereiten. Aber ich bin gespannt, ob ich mit OSOL auf die Dauer zurecht komme :D